NEU: OP-Verfahren "UROLIFT"
Bei gutartiger Prostatavergrößerung
Urolift ist ein minimalinvasives Verfahren bei Symptomen der vergrößerten Prostata, indem Prostatagewebe-Retraktoren in das Gewebe eingebracht wird.
Die neueren, häufig minimalinvasiven Behandlungsoptionen, zu den auch das Urolift-Systems zählt, weisen gute klinische Ergebnissen bei gleichzeitig niedrigen Raten an oder von Nebenwirkungen auf. Dies entspricht auch häufig dem Patientenwunsch nach Behandlungen mit wenig Nebenwirkung, dem Erhalt der sexuellen Funktion und schnellem und langanhaltendem Behandlungserfolg. Ein Schneiden, Entfernen oder Resistieren von Gewebe ist nicht notwendig.
Übersichtsarbeiten stellen die medikamentöse Behandlung,operative Methoden wie die Resektion der Prostata mit einer elektrischen Schlinge oder Laser, als auch minimal-invasive Methoden wie das Urolift-System gegenüber. Dabei werden die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verfügbaren Studien mit höchstem Evidenzlevel verglichen. Diese Übersicht zeigt, dass die Symptomkontrolle bei TUR-P und Laser-Verfahren sehr gut ist. Veränderungen im IPSS Wert von 16 Punkten und mehr sind zu beobachten. Allerdings haben diese Methoden Nebenwirkungen, wie eine nahezu 100% Rate an trockener Ejakulation, zeitweise Inkontinenz und Infektionen, sowie verlängerte Katheteranwendung und erektile Dysfunktion. Die Medikamentenbehandlung hat eine deutlich geringere Symptomkontrolle mit später einsetzender Wirkung.
Die untersuchten minimal-invasiven Methoden wie z. B. das Urolift Systems hingegen haben eine deutlich bessere Symptomkontrolle als die Behandlung mit Medikamenten. Gleichzeitig haben minimalinvasive Methoden deutlich weniger Nebenwirkungen im Vergleich zur Behandlung mit Medikamenten oder Resektion der Prostata. Schließlich ist das Urolift-Verfahren auch Bestandteil der Empfehlungen in der aktuellen Leitlinie der europäischen urologischen Gesellschaft (EAU).
Sollten Sie Interesse an diesem Verfahren haben, melden Sie sich gerne in unserer Praxis.